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2026
Der REAR Award sucht nach Architekturen, die über eine Generation hinweg dem Wetter ausgesetzt waren, genutzt wurden und dabei Spuren von Alterung, Transformation und Patina tragen – Gebäude, die durch Zeit, Gebrauch und Klima gezeichnet sind und dennoch ihre Qualität, Präsenz und kulturelle Bedeutung bewahren. Durch das Zurückkehren der Bauwerke in aktuelle Diskurse öffnet sich der Blick auf das, was bleibt und was werden kann.
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Auszeichnung
- Gebäude, die bis zum 31.12.2000 fertig gestellt worden sind und sich in Deutschland, Österreich oder der Schweiz befinden.
- Das Gebäude steht noch und wurde nicht wesentlich verändert oder überformt.
- Einreichungsberechtigt sind die ursprünglichen Werksverfasser/innen und ihre Rechtsnachfolger
- Gebäude, die bis zum 31.12.2025 umgebaut oder erweitert worden sind und sich in Deutschland, Österreich oder der Schweiz befinden.
- Einreichungsberechtigt sind die Umbauenden und ihre Rechtsnachfolger
- Einladung zur Preisverleihung – Die Preisträger werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung mit exklusivem Dinner und Talk gewürdigt. Die Feierlichkeiten finden in der Maschinenhalle in Leipzig im September 2026 statt.
- Fotografische Neubetrachtung – Die ausgezeichneten Projekte werden vom Architekturfotografen Sebastian Schels neu aufgenommen. Die Preisträger:innen dürfen die entstandenen Bilder für ihre Kommunikation nutzen.
- Audio-Reportage – Produktion einer Audio-Reportage über die prämierten Projekte.
- Publikation und Sichtbarkeit – Dokumentation der ausgezeichneten Arbeiten auf der REAR Award-Website, im Preisbericht sowie auf allen offiziellen Kommunikationskanälen.
Teilnahme
- Teilnahmeformular (PDF)
- Erklärung zu Urheber- und Nutzungsrechten (PDF)
- Projektbeschreibung (PDF)
- Tabelle zu Projekt- und Personenangaben (Excel)
- Layoutvorlage – separat für die Kategorien REAR Award und REAR Trans-formation (Indesign, PDF oder Powerpoint)
- Ansichten, Grundrisse, Schnitte, Lageplan
- Detailschnitt (falls vorhanden)
- Projektbilder zum Zeitpunkt der Fertigstellung
- Aktuelle Projektbilder bzw. Bilder der Nutzung
- Ansichten, Grundrisse, Schnitte und Lageplan des Umbaus bzw. der Erweiterung
- Detailschnitt (falls vorhanden)
- Projektbilder vor dem Umbau bzw. der Erweiterung
- Projektbilder nach dem Umbau bzw. der Erweiterung
- Rot-Gelb-Plan (Darstellung der Veränderungen)
- 150 € zzgl. MwSt. pro eingereichtem Projekt.
- Die Bezahlung erfolgt per Rechnung an die im Teilnahmeformular angegebene Rechnungsadresse.
- Die Teilnahmegebühr ist mit Erhalt der Rechnung ohne Abzug fällig.
- Mit der Einreichung verpflichtet sich die/der Teilnehmende zur Zahlung der Gebühr.
- Weitere Kosten entstehen im weiteren Verfahren nicht.
- März 2026: Erste Jurysitzung zur Bildung der Shortlist
- Mai 2026: Zweite Jurysitzung und Auszeichnung der Siegerprojekte
- Juni 2026: Bekanntgabe der ausgezeichneten Projekte
Zeitplan
① 15/11/2025
Einreichungsbeginn
② 09/03/2026
Einreichungsschluss
③ 04/2026
Bekanntgabe der Shortlist
④ 06/2026
Bekanntgabe der Preisträger/innen
⑤ 09/2026
Preisverleihung
Jury

Thomas Auer ist Professor für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Ingenieur bei Transsolar. Er arbeitet mit namhaften Architekturbüros weltweit an preisgekrönten Projekten, die sich durch ihr innovatives Design und integralen Klimastrategien auszeichnen. Thomas Auer lehrte an diversen Universitäten – u.a. an der Yale Universität (New Haven) – und wurde 2014 als ordentlicher Prof. an die TUM berufen. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Dekarbonisierung des Gebäudesektors, sowie die Klimaadaption und deren Auswirkung auf die Aufenthaltsqualität. Er ist Mitglied der Akademie der Künste und außerordentliches Mitglied im BDA.

Katharina Benjamin (*1988) studierte Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar. Arbeitserfahrung sammelte sie u.a. im Atelier Peter Zumthor (CH), als Projektkoordinatorin des XIV. Internationalen Bauhaus-Kolloquiums an der Bauhaus-Universität Weimar sowie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Entwerfen und Konstruieren I an der TU Dresden. Seit 2021 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Baukonstruktion bei Prof. Helga Blocksdorf. Im Jahr 2017 gründete sie die digitale Architekturplattform Kontextur. Sie ist Teil des internationalen Forschungsprojekts Centre of Documentary Architecture (CDA) sowie Mitinitiatorin der Initiative „Constructive Disobedience“. Im Jahr 2025 wurde sie als außerordentliches Mitglied in den Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) berufen.

Lucia Gratz studierte Architektur in München und Madrid und Journalismus am MAZ in Luzern. An der ETH Zürich vertiefte sie neben ihrer Arbeit als praktizierende Architektin ihr Interesse an Transformationsprozessen und war dort mehrere Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Lehre und Forschung tätig. Mit der Arbeitsgruppe System & Serie des ICOMOS Suisse forschte sie zur Baukultur der Nachkriegsmoderne und ist Autorin und Mitherausgeberin des Buches «System und Serie. Systembau in der Schweiz – Geschichte und Erhaltung». Sie ist als Redaktorin bei der Schweizer Architekturzeitschrift werk, bauen + wohnen und als freie Publizistin tätig.

Fabian Onneken studierte Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar und an der Oslo School of Architecture and Design. 2016 gründete er gemeinsam mit Jan Keinath das Büro KO/OK Architektur in Leipzig und Stuttgart. Seit 2020 ist er Mitglied im Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA). Neben seiner Praxis war er als Gastprofessor an der Technischen Universität München am Lehrstuhl für Holzbau und Entwerfen tätig. Seine Arbeit legt den Fokus auf Materialehrlichkeit, handwerkliche Präzision und den Lebenszyklus von Gebäuden, wobei Nachhaltigkeit als ganzheitlicher Prozess verstanden wird. Die Projekte von KO/OK zeichnen sich durch klare Formen, sorgfältige Details und eine spürbare Sinnlichkeit aus, die das Altern von Materialien bewusst einbezieht.

Alexander Pötzsch wurde 1976 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) geboren und studierte Architektur an der TU Dresden und der KTH Stockholm. Seit seinem Diplom im Jahr 2003 arbeitet er als Architekt in allen Leistungsphasen. 2015 gründete er ALEXANDER POETZSCH ARCHITEKTUREN. Sein Fokus liegt auf der Arbeit mit Bestandsgebäuden und Denkmälern und deren Transformation sowie abschnittsweiser Sanierung und Umbau im laufenden Betrieb – vornehmlich in der Kombination von Architektur und Innenarchitektur.
Download Teilnahmeunterlagen
und Vorlagen [6,5 MB]